Leinöl

Allgemeines

Lein, auch Flachs genannt, ist eine der ältesten Nutzpflanzen und von der kulturellen und geistigen Entwicklung besonders der mitteleuropäischen Völker nicht mehr wegzudenken. Die Fasern des Leins wurden und werden zur Seil- und Textilherstellung verwendet, die Samen lassen sich entweder ganz verzehren oder werden zur Ölgewinnung gepresst.

(Buchtipp: Hans-Ulrich Grimm: “Leinöl macht glücklich”)

Leinöl riecht würzig nach Heu und schmeckt nussig – je nach verwendeter Saat mild (goldgelbe Saat) oder kräftig (braune Leinsaat).

Inhaltsstoffe

Leinöl enthält zu 90 % ungesättigte Fettsäuren und hat insbesondere einen hohen Anteil an der für den Menschen so wichtigen Omega-3-Fettsäure α-Linolensäure zwischen 50 % und 70 %, außerdem etwa 10 % bis 20 % Ölsäure und etwa 15 % Linolsäure. Auch Vitamin E ist in Leinöl enthalten.

Als ungesättigtes Öl ist es sehr licht-, luft- und hitzeempfindlich. Daher pressen wir unser Leinöl in einem Temperaturbereich zwischen 32 °C und 38 °C. Nach der Pressung bleibt es naturbelassen und ungefiltert und ist daher reich an wertvollen Schwebstoffen. Wir verwenden zur Pressung ausschließlich ausgesuchte und nach zertifizierten Richtlinien angebaute Saaten.

Somit ist unser kaltgepreßtes Leinöl ein Produkt ohne Filtration und ohne Zusatzstoffe in Rohkost-Qualität.

Verwendung

Das goldgelbe Öl eignet sich hervorragend für den puren Genuss
Wir empfehlen jeden Tag 1 Esslöffel zum Frühstück.
Auch im Müsli, im Joghurt oder im Smoothie schmeckt es prima.
Zu Quarkspeisen (siehe hierzu auch das Rezept von Dr. Johanna Budwig in ihrer „Öl-Eiweiß-Kost“), und Kartoffelgerichten paßt Leinöl hervorragend. 
Wir persönlich genießen es fast täglich im Rohkostsalat.

Leinöl ist aufgrund seiner Hitzeempfindlichkeit jedoch weder zum Kochen noch zum Braten oder Backen eignet. 

Viele Untersuchungen bestätigen den günstigen Einfluss von Leinöl auf unsere Gesundheit. Es wird u. a. empfohlen bei Bluthochdruck und Arthrose sowie bei Entzündungsprozessen und Krebs.

Geschmack

Muss Leinöl scharf oder bitter schmecken? 

Wir wissen mittlerweile:
Dieses wertvolle Öl darf weder scharf noch bitter schmecken!
Unser goldgelbes Leinöl hat einen wunderbar nussigen Geschmack und ist dabei trotzdem unglaublich fein und mild. Das bestätigen uns auch die vielen Rückmeldungen, die wir täglich erhalten. 

Damit wir unseren Anspruch an Geschmack und Qualität wahren können, pressen wir für Sie immer frisch auf Bestellung. Denn Leinöl oxidiert sehr schnell, d. h. es reagiert mit Sauerstoff und wird dann schnell bitter und ranzig.
Wenn Sie bei uns bestellen, können Sie sicher sein, dass wir das Leinöl ganz frisch für Sie gepreßt haben.

Wenn Sie den unverwechselbaren Duft von frisch gepreßtem Leinöl einmal selbst erleben möchten, dann besuchen Sie uns doch an einem unserer Presstage im Laden.
Wir erklären Ihnen gerne die einzelnen Produktionsschritte von der Saat zum frisch gepreßten Öl.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Aufbewahrung

Bitte bewahren Sie dieses kostbare Öl stets im Kühlschrank auf und schütteln Sie es vor Verwendung, damit sich die wertvollen Schwebstoffe, die sich mit der Zeit am Flaschenboden als sogenannter Trub absetzen, wieder aufmischen. Dieser Bodensatz ist keine Verunreinigung und stellt damit keinen Qualitätsmangel dar, im Gegenteil – er darf gerne mitverzehrt werden.

Kühl und dunkel gelagert können Sie unser Leinöl für mindestens 2 Monate im Kühlschrank aufbewahren. Aber da es in Kontakt mit Sauerstoff relativ schnell oxidiert, bitten wir Sie, nur die Menge zu bestellen, die Sie nach Anbruch der Flasche in etwa 5 bis 6 Wochen auch sicher aufbrauchen.

Wir bieten unser Leinöl in verschiedenen Flaschengrößen an:

100 ml    5,50 €
250 ml  11,00 €
500 ml  19,00 €

Ihre Bestellung übermitteln Sie bitte über unser Bestellformular.