Beschreibung

Allgemeines

Die grünen Kürbiskerne sind die Samen des (Steirischen) Ölkürbisses (Cucurbita pepo). Aus ihnen wird auch das Kürbiskernöl gepreßt. Dazu müssen die Kerne nicht einmal geschält werden, denn aufgrund einer Mutation, die vor etwa einem Jahrhundert stattfand, sind sie schalenlos.

Zunächst wurde der Ölkürbis hauptsächlich in der Steiermark angebaut. Erst in den 1980er Jahren fanden die gerösteten Kürbiskerne den Weg in die großen und kleinen Küchen vieler Länder.

Die Farbe des Kürbiskernöls variiert von grün bis grün-braun, aber auch rot bis rot-braun. Der Effekt kommt durch die spezielle Farbzusammensetzung und die Art der Wahrnehmung in den Sinneszellen der Augen zustande und läßt sich daher auch nicht mit demselben Farbeindruck fotografieren.

Inhaltsstoffe

Kürbiskerne liefern wertvolles Eiweiß und enthalten viele Vitamine (besonders die der B-Gruppe) und wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente (vor allem Magnesium, Mangan, Zink, Kupfer und Eisen).

Das Öl in den Kürbiskernen besteht zu 80 Prozent aus ungesättigten Fettsäuren. Davon sind etwa 35 Prozent einfach ungesättigte Fettsäuren (Ölsäure) und 45 Prozent mehrfach ungesättigte Fettsäuren (Linolsäure, eine Omega-6-Fettsäure).

Kürbiskernöl – landläufig auch gerne als “das Öl für Männer” bezeichnet – enthält auch Phytosterole, die sich günstig auf die Prostata und den genetisch bedingten (androgenetischen) Haarausfall auswirken.

Verwendung

Kürbiskernöl schmeckt nussig, süßlich, hocharomatisch und hat einen intensiven Eigengeschmack.

Es findet vielseitige Verwendungsmöglichkeiten wie z. B. im Salat, mit Rindfleisch, in Suppen oder Nachspeisen (Speiseeis).
Da es jedoch nicht erhitzt werden sollte, eignet es sich weder zum Kochen noch zum Braten oder Frittieren.

Unser Kürbiskernöl pressen wir aus naturbelassenen (ungerösteten) Kernen, die nach zertifizierten Richtlinien angebaut wurden. Aufgrund der fehlenden Röstung der Kerne vor der Pressung bleiben die wertvollen Fettsäuren erhalten. Zugleich ist der Geschmack viel milder und sogar leicht süßlich, fast so, als ob man gerade Kürbiskerne ißt – auf jeden Fall nicht rauchig und intensiv, wie man es vom originalen Steirischen Kürbiskernöl gewohnt ist.